Von A wie Anstoß bis Z wie Zweikampf – willkommen in der Welt des schwarzgelben Fußballs. EMMA nimmt Dich mit auf die Reise durch das Alphabet und entdeckt jede Woche mit Dir einen neuen Buchstaben! Heute folgt das F wie Frauenfußball
Erstmals zur Saison 2021/22 wird unser BVB eine Damenmannschaft auf Tore- und Punktejagd schicken. Damit auch Du bestens vorbereitet bist, hat EMMA ein paar spannende Fakten für Dich zusammengetragen.
Wusstest Du zum Beispiel, dass es den Frauenfußball schon fast solange gibt, wie den Herrenfußball? Angefangen hat die Geschichte mit der ersten Frauenfußballmannschafft (British Ladies) in Großbritannien, die im Jahr 1894 gegründet wurde. Die Frauen starteten damals rund 37 Jahre nachdem die erste Herrenfußballmannschaft (FC Sheffield) mit dem Kicken anfing. Das erste Spiel verfolgten fast 10.000 Zuschauer im Stadion. Das sind schon ziemlich viele, wenn man bedenkt, dass heute in unserer Frauen-Bundesliga durchschnittlich ungefähr 1.000 Fans live dabei sind.
Die offizielle Frauen-Bundesliga in Deutschland wurde im Vergleich dazu sehr spät, nämlich erst im Jahr 1990 gegründet. Damals gab es allerdings noch keine Frauen-Bundesliga. Sie wurde aufgeteilt in die Nord-Liga und die Süd-Liga, bei der jeweils zehn Vereine gegeneinander spielten. Erst sieben Jahre später, nämlich im Jahr 1997, wurde die heutige Frauen-Bundesliga gegründet. Allerdings besteht sie, im Gegensatz zur Herren-Bundesliga, aus insgesamt 12 Mannschaften.
Wenn Du Dir mal die Tabelle der Frauen-Bundesliga (aufgrund eines Sponsorings offiziell FLYERALARM Frauen-Bundesliga) ansiehst, begegnen Dir einige bekannte Vereine aus der Herren-Bundeliga. Zum Beispiel: TSG Hoffenheim, Eintracht Frankfurt, Bayer 04 Leverkusen oder VfL Wolfsburg. Es gibt aber auch Vereine wie Turbine Potsdam oder SGS Essen, die nur im Frauenfußball zu finden sind. Der Grund dafür ist, dass sich viele Frauenteams den Herrenmannschaften angeschlossen haben, um finanziell abgesichert zu sein. Im Gegenzug mussten sie ihre alten Namen aufgeben und die der Herrenmannschaften annehmen. Zum Beispiel wurde aus der Frauenmannschaft “TuS Köln rrh.” die Frauenmannschaft von Bayer 04 Leverkusen. Interessant, oder?!
Und wie plant Borussia Dortmund den Einstieg? Der BVB wird keine bestehende Frauenmannschaft übernehmen, sondern fängt von der untersten Liga an und möchte die Mannschaft langsam aufbauen. Ziel ist es, schnellstmöglich in der Frauen-Bundesliga zu spielen. Wir drücken die Daumen!