TRADITION wird in Dortmund großgeschrieben. Unser BVB wurde 1909 gegründet und in all den Jahren haben wir viele Siege zusammen gefeiert, aber auch einige Niederlagen durchstehen müssen. Schauen wir auf unsere ereignisreiche Geschichte zurück, denken wir oft an die Spieler, die auf dem grünen Rasen alles für unseren Verein gegeben haben: unsere BVB-Legenden. Mit den torgefährlichsten Stürmern, den routiniertesten Abwehrhelden, den furchtlosesten Torhütern und den besten Trainern aus der langen und traditionsreichen Geschichte des BVB haben wir viele Pokale und Meisterschaften gewonnen. In der Kategorie „#throwbackthursday mit EMMA“, erzähle ich Euch ein wenig über unsere Legenden und berichte Euch von unseren größten Erfolgen.
Unsere Legende, die ich Euch heute vorstellen möchte, ist auch immer noch beim BVB aktiv mit dabei. Mittlerweile zwar nicht mehr auf dem Rasen, aber als Sportdirektor hinter den Kulissen. Die Rede ist von Michael Zorc!
Der geborene Dortmunder mit der Rückennummer 8, hat von 1981 bis 1998 für unseren BVB gespielt. In der Saison 1988/89 wurde er sogar zum Mannschaftskapitän gewählt! Und ab diesem Zeitpunkt startete eine der erfolgreichsten Phasen des Vereins: Im selben Jahr gewann Zorc mit unserer Borussia den DFB-Pokal, 1992 wurde er Vizemeister, 1993 stand man im Finale des UEFA Pokals, 1995 und 1996 wurde er Deutscher Meister und 1997 gewann unser Team sogar die Champions League. Im Dezember 1997 siegten unsere Jungs dann auch noch im Weltpokal-Finale. Torschütze zum 1:0 war dabei unsere Legende Michael Zorc. Nach diesen glorreichen Zeiten beendete er seine sportliche Karriere im Jahr 1998.
Zählt man alle Bundesligaeinsätze von Zorc zusammen, kommt man insgesamt auf 463 Spiele für den BVB. Er erzielte dabei 131 Tore und war einer der sichersten Elfmeterschützen der Liga: von 57 Elfmetern verwandelte er 49. Aus diesen Gründen zählt Michael Zorc auch als Bundesliga-Rekordspieler unseres Vereins und als Liebling der Fans.
Nach seinem Karriereende als Profifußballer wechselte er in den Managementbereich vom BVB. Seit 2005 ist er der Sportdirektor von Borussia Dortmund. Und auch heute noch wird er mit seinem Spitznamen „Susi“ angesprochen! Den hat er von seinem damaligen Mitspieler Rolf Rüssman bekommen, weil er so lange Haare hatte. Heute kaum noch vorstellbar, oder?