TRADITION wird in Dortmund großgeschrieben. Unser BVB wurde 1909 gegründet und in all den Jahren haben wir viele Siege zusammen gefeiert, aber auch einige Niederlagen durchstehen müssen. Schauen wir auf unsere ereignisreiche Geschichte zurück, denken wir oft an die Spieler, die auf dem grünen Rasen alles für unseren Verein gegeben haben: unsere BVB-Legenden. Mit den torgefährlichsten Stürmern, den routiniertesten Abwehrhelden, den furchtlosesten Torhütern und den besten Trainern aus der langen und traditionsreichen Geschichte des BVB haben wir viele Pokale und Meisterschaften gewonnen. In der Kategorie „#throwbackthursday mit EMMA“, erzähle ich Euch ein wenig über unsere Legenden und berichte Euch von unseren größten Erfolgen.
Unsere heutige BVB-Legende spielte nicht nur auf der gleichen Position wie unsere letzte Legende Roman Weidenfeller, sondern beendete ebenfalls 2018 seine aktive Karriere als Schwarzgelber.
Nach 32 Jahren beim BVB, davon 15 als Spieler, beendete Wolfgang de Beer im Sommer vergangenen Jahres seine Karriere. Anstatt bei seinem Vornamen Wolfgang angesprochen zu werden, wurde er jedoch von allen nur Teddy genannt.
Sein Erstligadebüt gab er noch als A-Jugendlicher in der Saison 1981/1982 beim MSV Duisburg. In der Saison 1983/1984 gelang ihm der endgültige Durchbruch in der ersten Mannschaft und er wurde ebenfalls für die Deutsche U21-Nationalmannschaft nominiert.
1987 verließ de Beer seinen Stammverein und wechselte 1986 zu unserer Borussia. Auf Grund seiner guten Leistungen, wurde Teddy schnell zu einem unserer Publikumslieblinge. In seinem ersten Spiel gegen Bayern München und in den darauffolgenden Spielen hielt er tadellos.
Seinen ersten Titel holte de Beer 1989 im DFB-Pokal. 1995 und 1996 folgten dann die deutsche Meisterschaft, 1997 der Champions League-Sieg sowie der Sieg des Weltpokals.
Sein kuriosestes Ereignis erlebte Teddy bei einem Bundesliga-Spiel: nach einem unglücklich kassierten Tor, wollte er den Ball schnell zurück in die Mitte zum Anstoßpunkt schießen und traf dabei unabsichtlich den Schiedsrichter, der daraufhin kurzfristig k.o. war.
Seinen letzten Einsatz in der Saison 1966/1997 verdankte er unseren treuen Fans, die während des Spiels immer wieder lautstark auf seine Einwechslung drängten.
Nach seiner aktiven Karriere ließ sich Teddy zum Trainer ausbilden und erwarb die A-Lizenz. Seit 2001 bis zum Ende der Saison 2017/ 2018 war er unser offizieller Torwarttrainer. Beim Abschiedsspiel von Roman Weidenfeller im Westfalenstadion wurde er ebenfalls offiziell verabschiedet.